Die optische Sortierung macht den Unterschied
Was haben ein Laserstrahl, LED-Leuchten, ein Luftimpuls und eine Kamera gemeinsam? Bei VOG Products sind sie Teil einer Technologie, um unsere Qualitätsstandards stets auf höchstem Niveau zu halten. Denn wenn es um die Verarbeitung von Obst geht, zählt jedes Detail – und genau hier beginnt die Geschichte unserer optischen Sortierung.
Fehler erkennen, bevor sie zum Problem werden – das ist unser Ansatz zu den intelligenten optischen Sortiermaschinen. Ob im Stückig-Bereich oder bei Säften und Konzentraten – wir setzen auf Innovation und Präzision. Unsere optischen Sortiermaschinen sind der Schlüssel zu konstant hoher Qualität. Und das Beste: Sie lernen ständig dazu.
Selbst kleinste Fehler können unsere optischen Sortiermaschinen erkennen: Ob Fremdkörper, Stiele oder schwarze Punkte als Zeichen einer beginnenden Fäulnis – was das menschliche Auge übersehen könnte, wird von unseren Systemen zuverlässig erkannt und aussortiert. Dabei arbeiten Kameras und Laser in perfekter Kombination, um z.B. das Produkt aus allen Blickwinkeln zu erfassen und die fehlerhaften Körper auszusortieren, so klein sie auch sein mögen. Hinter dieser Technologie steht Prozess-Entwickler Simone Frego, der viele dieser Anlagen in den vergangenen Jahren installiert hat und sie bis ins kleinste Detail kennt. Mit seiner Erfahrung und seinem Engagement sorgt er zusammen mit Mitarbeitern aus Produktion und Technik dafür, dass jede Maschine optimal läuft – und dass neue Systeme erfolgreich integriert werden.
- Höchste Anforderungen im Stückig-Bereich
In Sekundenbruchteilen wird ein fehlerhafter Apfelwürfel im Format 1×1 cm durch einen gezielten Luftimpuls im Flug aus dem Produktionsprozess entfernt – schnell, effizient und konstant. „Diese Technologie ermöglicht es uns, die strengen Qualitätsanforderungen unserer Kunden zu erfüllen: Bei einem Karton mit 15.000 Apfelwürfeln sind maximal 60 fehlerhafte Stücke erlaubt – das sind gerade einmal 0,4 Prozent. Dank der optischen Sortierung erreichen wir diese Standards jederzeit zuverlässig“, sagt Simone Frego.
- Doppelte Kontrolle im Tiefkühl-Bereich
An der Tiefkühl-Linie setzen wir auf eine doppelte optische Sortierung: Nach dem ersten Sortiergang wird nach der Tiefkühlung eine zweite optische Sortierung vorgenommen. Die Kombination beider Sortierschritte garantiert eine außergewöhnlich hohe Qualität.
- Flüssig, aber nicht weniger anspruchsvoll
Auch im Bereich der Säfte und Pürees spielt die optische Sortierung eine zentrale Rolle. Unsere Maschinen prüfen die Rohware direkt nach dem Entladen an den Püreelinien sowie vor der Einlagerung in die Silos für die Saftproduktion. Allein die optischen Sortieranlagen vor den Silos kontrollieren bis zu 30 Tonnen in nur 15 Minuten. Die optische Sortieranlage erkennt Faulstellen bei Früchten, Fremdkörper und andere Qualitätsmängel, bevor die Verarbeitung beginnt, und liest diese aus. Und zwar verlässlich, stets nach objektiven Kriterien und in gleich hoher Qualität.
Derzeit arbeitet Simone Frego an einem besonderen Projekt, dem er den Namen „Elisa“ gegeben hat. Die Kameratechnik mit Software-Unterstützung ist aktuell in der Lernphase, erkennt Fremdkörper auf dem Förderband und kann den Produktionsprozess auf der ASK-Linie bei Bedarf stoppen. „Noch ist Elisa wie ein Kind, dass laufen lernt – aber die Fortschritte sind vielversprechend. Mit jeder neuen Bildaufnahme wird die Technik besser; das System wird uns in Zukunft eine große Hilfe sein“, sagt Simone.
Herausforderungen meistern – mit Technologie
„Die Sortierung wird zunehmend komplexer“ erzählt Simone Frego. Äpfel, die z.B. eine unregelmäßige Form haben (oben breit, unten schmal) oder ungleich gewachsen sind (Blüte, Kerngehäuse und Stängel sind nicht im Lot) stellen höhere Anforderungen an die Verarbeitung. Solche Formen erschweren das Schälen und erhöhen die Fehlerquoten. Doch auch hier zeigt sich die Stärke unserer Systeme – selbst bei „schwierigen“ Äpfeln liefert die optische Sortierung konstant hohe Qualität.
„Die optische Sortierung wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Qualitätskontrolle spielen und weiter ausgebaut werden“, sagt Simone Frego. Schon jetzt arbeitet er zusammen mit R&D an komplexen Projekten, die unsere Arbeitsweise in den nächsten Jahren verändern und die Lebensmittel-Sicherheit weiter verbessern werden.